Monstera Thai Constellation

Die Monstera Thai Constellation – Der neue Shootingstar

Die Monstera Thai Constellation ist eine neuere, besonders dekorative Variante der beliebten Fensterblattmonstera. Sie zeichnet sich durch ihre attraktiven, sternförmig angeordneten Panaschierungen aus.

Diese Sorte wurde erst in den letzten Jahren durch gezielte Züchtung in Thailand gewonnen. Durch ihr auffälliges und zugleich zartes Erscheinungsbild entwickelte sich die Thai Constellation schnell zu einem neuen Shootingstar unter den Monsteras.

Sie ist noch sehr selten und kostet als junge Pflanze schnell mehrere Hundert Euro. Entsprechend groß ist die Begeisterung unter Pflanzenliebhabern für diese Neuzüchtung.

Entdeckung und Entstehung

Die Monstera Thai Constellation ist eine sehr neue Züchtung, die ihren Ursprung in Thailand hat. Dort beschäftigen sich spezialisierte Gärtnereien mit der Selektion und Kreuzung neuer Monsterasorten.

So gelang vor einigen Jahren die Gewinnung dieser Sorte mit ihren sternförmig verteilten Panaschierungen. Wann genau die erste Thai Constellation auftauchte ist nicht überliefert, es muss aber noch im 21. Jahrhundert gewesen sein.

Über Europa und Amerika hat sich diese besondere Variante schnell weltweite Bekanntheit und Beliebtheit erlangt. Sie wird von Liebhabern als Königin unter den panaschierten Monsteras gehandelt.

Identifikation und Merkmale

Die Blätter der Monstera Thai Constellation weisen die typische herzförmige Spreitenform mit tiefen Einschnitten auf. Charakteristisch sind die stern- oder pinselartig angeordneten Panaschierungen in Hellgrün und Weiß.

Die creme-weißen Zeichnungen verteilen sich über die gesamte Blattoberfläche. Sie sind feiner als bei der Monstera Variegata. Auch die Blattadern sind teilweise panaschiert.

Die Wuchsform entspricht der üblichen für Monsteras. Die Thai Constellation ist eine kletternde, immergrüne Pflanze mit langen, verzweigten Ranken.

Blattmerkmale

Die Blätter der Thai Constellation zeichnen sich durch ihre zarten, sternförmigen Zeichnungen aus. Die cremeweißen Sprenkel verteilen sich fein über die gesamte Blattoberfläche.

Oft heben sich noch die grün gebliebenen Blattadern vom hellen Grund ab. Insgesamt wirkt die Zeichnung filigraner und zierlicher als bei anderen Variegaten.

Auch die Blattspreite selbst ist etwas welliger und blasser. Mit zunehmendem Alter verändern sich die Blätter kaum noch. Die Panaschierung bleibt erhalten.

Wuchs und Ranken

Die Monstera Thai Constellation wächst wie die meisten Vertreter langsam mit kriechenden und kletternden Trieben. An Rankhilfen können sich die Sprosse gut entfalten.

Die Stängel weisen eine charakteristische Panaschierung auf. Besonders gut ist dies an jungen Trieben kurz nach dem Austrieb zu sehen. Auch Blütenstände sind gelegentlich getönt.

Insgesamt erscheint die Thai Constellation im Wuchs jedoch zierlicher und filigraner als andere Monsteras. Die Verzweigung erfolgt spärlicher und die Blätter bleiben relativ klein.

Natürlicher Lebensraum

Die Monstera Thai Constellation ist eine Kultivierte Pflanze, die so nicht in der Natur vorkommt. Sie ist eine neu gezüchtete Variante der Monstera Deliciosa.

Ihr Ursprung liegt bei spezialisierten Pflanzenzüchtern in Thailand, die durch Kreuzung und Selektion diese besondere Panaschierung entdeckt und stabilisiert haben.

Weltweit bekannt und verfügbar ist diese sehr gefragte Sorte erst seit wenigen Jahren. Über ihren exakten Entstehungshintergrund gibt es kaum Infos.

Lebensraum der Ursprungsart

Die Monstera Deliciosa, von der die Thai Constellation abstammt, ist in Mittel- und Südamerika heimisch. Sie siedelt dort in den tropischen Regenwäldern.

Natürliche Vorkommen gibt es von Mexiko bis Peru in Höhenlagen bis 1300 Meter. Die Art wächst dort als Kletterpflanze epiphytisch in anderen Bäumen. Ihre Standorte sind halbschattig.

Ansprüche als Zimmerpflanze

Als Zimmerpflanze benötigt die Monstera Thai Constellation ähnliche Bedingungen wie andere Monsteras. Sie braucht warme Temperaturen um die 20 bis 25°C und hohe Luftfeuchtigkeit.

Direkte Sonne ist zu vermeiden, da die empfindlichen Blätter sonst Sonnenbrand bekommen können. Eine leichte Schattenlage ist ideal für diese schöne neue Züchtung.

Pflegeanleitung

Die Pflege der Thai Constellation entspricht weitgehend der der klassischen Monstera Deliciosa. Sie benötigt helles, gefiltertes Licht ohne Direktsonne und möglichst hohe Luftfeuchtigkeit.

Staunässe muss vermieden werden. Die Erde sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Im Sommer kann leicht gedüngt werden. Die Temperaturen sollten nicht unter 15°C fallen.

Lichtverhältnisse

Die Monstera Thai Constellation bevorzugt hellen Halbschatten bis diffusen Schatten. Direkte Sonneneinstrahlung kann zu Verbrennungen der empfindlichen panaschierten Blätter führen.

Ideal sind östliche oder westliche Fensterplätze ohne intensive Mittagssonne. Zur Filterung kann auch ein dünner Vorhang dienen. Vergilbende oder verbräunende Blätter deuten auf zu helle Standorte hin.

Wasser und Düngung

Staunässe muss vermieden werden, kann aber rasch zu Wurzelfäule führen. Zwischen den Wassergaben sollte die Erde abtrocknen. Im Sommer alle zwei Wochen düngen, im Winter seltener.

Geeignet sind spezielle Flüssigdünger für Zimmerpflanzen, die nur schwach konzentriert angewendet werden sollten. Auch hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, um keinen Düngerstress zu erzeugen.

Klimabedingungen

Die Monstera Thai Constellation benötigt tropisches Klima mit Temperaturen von 20 bis 25°C. Die Luftfeuchte sollte möglichst hoch sein. Zur Anhebung kann die Pflanze regelmäßig besprüht werden.

Im Winter sollte die Thai Constellation vor Zugluft und Heizungsluft geschützt werden. Die Temperatur sollte nicht unter 12°C fallen. Überwintern bei 15 bis 18°C ist ideal.

Krankheiten und Schädlinge

Prinzipiell ist die Thai Constellation gegenüber den gleichen Problemen anfällig wie andere Monsteras. Besonders häufig sind Staunässe, Sonnenbrand sowie Schädlingsbefall mit Spinnmilben oder Thripsen.

Frühzeitige Kontrollen und vorbeugende Maßnahmen sind wichtig, um die kostbare Pflanze zu schützen. Befall muss rasch behandelt werden.

Sonnenbrand

Direkte Sonneneinstrahlung kann schnell zu Verbrennungen der empfindlichen Blätter führen. Betroffene Bereiche zeigen braune Flecken und vertrocknen.

Die Pflanze sollte vor der Mittagssonne geschützt werden. Leichter Sonnenbrand kann durch Abschneiden der Blätter behandelt werden.

Spinnmilben

Befall durch Spinnmilben ist an feinen Gespinsten und punktförmigen helle Stellen auf den Blättern zu erkennen. Die Milben saugen an den Zellen und schädigen die Blätter.

Gegen Spinnmilben sollten spezielle Akarizide eingesetzt werden. Mehrmalige Behandlung im Abstand von einer Woche ist nötig.

Wurzelfäule

Staunässe führt auch bei der Thai Constellation rasch zu Fäulnis der feinen Wurzeln. Die Pflanze wirft dann ihre Blätter ab. Sie muss umgetopft und die fauligen Wurzeln entfernt werden.

Vermehrung und Wachstum

Die Vermehrung der Monstera Thai Constellation gelingt nur über Stecklinge oder Gewebekultur unter Laborbedingungen. Die Panaschierung geht sonst verloren oder schwächt ab.

Das Wachstum erfolgt wie bei Variegaten langsamer als bei der grünen Standardform. Die Verzweigung ist oft noch spärlicher und die Blätter bleiben kleiner. Geduld ist also wichtig.

Vermehrung über Stecklinge

Die Stecklingsvermehrung ist bei Variegaten oft problematisch, da die Panaschierung verloren gehen kann. Es müssen unbedingt panaschierte Triebspitzen als Stecklinge verwendet werden.

Diese bewurzeln nur zögerlich und bilden langsam neue Blätter. Mit viel Erfahrung kann die Thai Constellation so vermehrt werden. Es ist aber nicht sicher, dass die Zeichnung erhalten bleibt.

Mikrovermehrung in vitro

Um die charakteristische Panaschierung zu erhalten, ist die Vermehrung über Gewebekultur erforderlich. Hierbei werden unter Sterilbedingungen kleine Gewebestücke entnommen und vermehrt.

Diese aufwendige Methode ist der einzige Weg, um sicher neue Thai Constellation Pflanzen zu erzeugen. Sie erfordert jedoch Laborbedingungen und einschlägige Kenntnisse.

Wachstum und Entwicklung

Das Wachstum der Thai Constellation erfolgt generell langsamer als bei der grünen Monstera Deliciosa. Die Blätter bleiben relativ klein und die Verzweigung ist spärlich.

Für eine gute Entwicklung sollte man ideale Standortbedingungen schaffen. Helles, diffuses Licht und hohe Luftfeuchte fördern das Wachstum dieser beeindruckenden neuen Züchtung.

Besondere Hinweise

Aufgrund ihrer Neuheit und aufwendigen Vermehrung ist die Thai Constellation extrem selten und kostet als Topfpflanze schnell mehrere Hundert Euro.

Vorsicht ist bei Billigangeboten im Internet geboten, hier besteht Betrugsgefahr. Beim Kauf sollte man auf eine etablierte Pflanze mit klaren Herkunftsnachweisen achten.

Seltenheit und Preise

Die Monstera Thai Constellation ist erst seit wenigen Jahren auf dem Markt und daher noch extrem selten. Junge Pflanzen mit 2-3 Blättern werden für 250 bis 500 Euro gehandelt.

Ältere, etablierte Pflanzen sind kaum verfügbar und erzielen Preise bis in den vierstelligen Bereich. Diese Rarität macht die Thai Constellation so begehrt wie kaum eine andere Zimmerpflanze.

Identitätsprüfung beim Kauf

Beim Kauf dieser kostbaren Pflanze ist äußerste Vorsicht geboten. Nicht jede angebotene „Thai Constellation“ ist auch wirklich eine solche. Oft werdenStandard-Monsteras so bezeichnet.

Man sollte auf Fotos der tatsächlichen Kaufpflanze bestehen und eine fundierte Beschreibung verlangen. Nur wenn die charakteristische Panaschierung klar erkennbar ist, kann man zuschlagen.

Neue Shootingstars der Züchtung

Die Monstera Thai Constellation ist ein Paradebeispiel für die anhaltende „Monsteramanie“. Noch seltenere Sorten wie die „Monstera Clarte“ werden online bereits für 4000 Euro angeboten.

Ob solche Preise gerechtfertigt sind, muss jeder selbst entscheiden. Fakt ist, dass diese neuen Züchtungen ihren exklusiven Ruf durch absolute Seltenheit erlangen konnten.